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Der technische Betrieb von Erschütterungsmessungen

Geschrieben von Omnidots | 24.03.2021 23:00:00

Das Messen und Überwachen von Erschütterungsmessung im Bauwesen und in der Infrastruktur ist eine wichtige Tätigkeit. Genaue Messungen verhindern mögliche Schäden an Gebäuden und stellen sicher, dass die Menschen, die in der Nähe von Baustellen leben oder arbeiten, ihren täglichen Geschäften wie gewohnt nachgehen können.

Aber wie führt man eine gute Schwingungsmessung durch? Und wie sieht es mit der technischen Seite der Schwingungsüberwachung aus? In diesem Blogartikel erfahren Sie mehr über die technische Funktionsweise der Schwingungsmessung.

Was ist eine Erschütterung?

Bevor wir tiefer in die technische Funktionsweise der Erschütterungsmessung eintauchen, ist es hilfreich, einen Blick darauf zu werfen, was genau Sie messen. Was sind die Parameter, die bestimmen, ob etwas eine Schwingung ist, und wie erkennt man sie? Im Grunde misst man nur zwei Parameter:

  • Die Amplitude (Spitzenwert einer Schwingung): wie stark bewegt sich etwas? Sie können diesen Wert messen, indem Sie die Beschleunigung, die Geschwindigkeit oder die Verschiebung betrachten. Bei der Verschiebung handelt es sich oft um extrem kleine Werte von wenigen Mikrometern pro Sekunde, während Sie die Beschleunigung in Zentimetern pro Sekunde messen. Die Beschleunigung wird mit Beschleunigungsmessern gemessen, während die Geschwindigkeit mit einem Schwingungsmessgerät wie dem SWARM genau gemessen wird. Früher war man dafür auf Geophone angewiesen, aber die sind mit der neuen Technologie nicht mehr nötig.

  • Frequenz: Wie oft geht etwas innerhalb einer Sekunde hoch und runter? Frequenzen werden in Hertz (Hz) oder der Anzahl der Umdrehungen pro Minute (RPM) gemessen.

Vorbereitung

Wenn Sie in der Vergangenheit eine Erschütterungsmessung durchführen wollten, mussten Sie eine Reihe von Schritten durchlaufen, bevor Sie überhaupt mit der Messung beginnen konnten. Man musste große Spulen auf- und abladen, große und schwere Computer in einen Transporter laden und große klobige Batterien transportieren. Mit einem modernen Messsystem wie Omnidots wird das alles logistisch einfacher. Sie brauchen nicht mehr als eine kompakte Batterie, ein Vibrationsmessgerät und sonstiges Zubehör.

Prüfen Sie zunächst, ob Ihr Akku richtig geladen ist. Drücken Sie den Knopf am Akku und prüfen Sie, ob Sie genügend grüne Lichter haben. Wenn Sie weniger als die Hälfte des Akkus haben, laden Sie den Akku bitte auf. Dieser Schritt scheint ein Selbstläufer zu sein, aber Sie wären nicht die erste Person, die auf einer Baustelle mit einer halb oder schlecht geladenen Batterie auftaucht.

Nachdem Sie den Batteriestatus überprüft haben, schließen Sie das Messgerät an und überprüfen Sie, ob das System gut misst. Dies wird wiederum durch ein bestätigendes grünes Licht am SWARM angezeigt. Belästigen Sie Menschen in Gebäuden und messen Sie deshalb auf dem Boden und nicht an einer Wand? Dann schrauben Sie die Omnidots Base Plate unter Ihr Messgerät. Messen Sie auf einem Teppich? Dann verwenden Sie die Grundplatte mit Spikes, um den Kontakt zum Boden zu verbessern. Auf einem Laminatboden sollten Sie konvexe Füße verwenden und manchmal müssen Sie etwas zusätzliches Gewicht auf den Boden legen, um zu verhindern, dass Ihr Messgerät 'tanzt'. Die Spikes und die konvexen Beine sind beide im Lieferumfang der Omnidots Base Plate enthalten.

Aufzeichnung der Situation

Als Nächstes müssen Sie die aktuelle Situation am Messort richtig erfassen. Sie können dies tun, indem Sie Bilder von:

  • dem Gelände und der Baustelle;
  • die Situation selbst (denken Sie an einen vorbeifahrenden LKW, der akute Vibrationen verursacht);
  • den Raum, in dem gemessen wird;
  • das Gerät und den Aufbau, mit dem Sie die Messung durchführen.

Grenzwerte und Alarmeinstellungen

Nach der gründlichen Vorbereitung und Installation Ihres Erschütterungsmessers ist es an der Zeit, tatsächlich mit der Messung zu beginnen. Wie funktioniert das, wenn Sie die Omnidots Gesamtlösung verwenden? Melden Sie sich zunächst mit Ihrem Benutzernamen und Passwort auf der Honeycomb-Webplattform an. Hier sehen Sie eine Übersicht über alle Ihre aktuellen Messprojekte.

Beginnen Sie eine Messung? Dann legen Sie ein neues Projekt an und geben Sie ihm einen eindeutigen Namen. Dann können Sie mit Ihren Einstellungen loslegen. Ein wichtiger Teil sind die Alarmeinstellungen. In Honeycomb stellen Sie ganz einfach einen oberen und unteren Grenzwert ein. Wurden diese Werte erreicht oder überschritten? Wenn ja, erhalten Sie automatisch eine Alarmbenachrichtigung. Sie können es z. B. so einstellen, dass Sie bei Erreichen von 75 % des Wertes einen Alarm erhalten, so dass die ausführenden Personen ihre Tätigkeiten sofort anpassen können.

Einstellen des SWARM

Als nächstes stellen Sie den SWARM ein. Das tun Sie für die folgenden Aspekte:

  • Das Sendeintervall. Wie oft sendet der SWARM seine Messinformationen an Honeycomb? Bitte beachten Sie: Je öfter der Vibrationsmesser dies tut, desto schneller entleert sich die Batterie. Unabhängig von Ihren Einstellungen nimmt der SWARM ohnehin jede Stunde Kontakt mit der Honeycomb auf, um zu sehen, ob es neue Einstellungen gibt und ob irgendetwas bezüglich des Sendens von Daten geändert werden muss.
  • Die Zeitzone. Das liegt daran, dass das Omnidots-System weltweit eingesetzt wird.
  • Die Vorgabe, nach der Sie messen wollen. Das Schöne daran ist, dass sich die Einstellungen auch an Ihre Wahl anpassen, so dass Sie nicht eine ganze Reihe von Informationen und Optionen erhalten, die für eine bestimmte Richtlinie nicht wichtig sind. Bei der Messung für Personen in Gebäuden sehen Sie z. B. die Variablen "Wohnen" und "Bedingungen". Sie können auch einstellen, ob Sie eine bestehende, neue oder veränderte Situation messen.
  • Die Trace-Einstellungen. Diese zeigen die Detailwerte Ihrer Messung an.
  • Soll vor oder nach der Schwingung etwas anderes gemessen werden? Es ist üblich, sowohl vor als auch nach der Schwingung einige Sekunden lang zu messen.
  • Die Tageszeit. Messe ich nur tagsüber, nur nachts oder den ganzen Tag über?

Erstellen von Messpunkten

Der nächste Schritt besteht darin, einen oder mehrere Messpunkte anzulegen. Geben Sie Ihren Messpunkten einen Namen, zum Beispiel (eine Variante von) den Orten/Adressen, an denen Sie messen. Wenn Sie in vergangenen Projekten bereits einen Ortsnamen eingegeben haben, zeigt das System diesen Vorschlag sofort an.

Arbeiten Sie mit mehreren Messstellen, die sich auf unterschiedliche Gebäudefunktionen beziehen (z.B. Wohnen an Messstelle eins und Büro und Bildung an Messstelle zwei)? Dann können Sie Ihre Standardeinstellungen für jede Messstelle außer Kraft setzen und an die Situation und Gebäudefunktion anpassen. Ein zusätzliches praktisches Merkmal des Systems: Es ist nicht möglich, einen Sensor anzuschließen, der bereits an einer anderen Messstelle angeschlossen ist.

Nachdem Sie Ihren SWARM eingerichtet und Ihre Messpunkte angelegt haben, können Sie in Honeycomb sehen, ob Ihr Messprojekt online ist und Messprojekte und -systeme sortieren. In einer Grafik können Sie den Verlauf Ihrer Messung verfolgen und Ihre Messwerte (Zeiträume, Mittelwerte) ablesen und analysieren. Unterhalb des Graphen finden Sie auch eine Auswertung. Dreimal täglich erhalten Sie eine Linie mit den Maximal- und Durchschnittswerten in drei Richtungen (X, Y und Z). So können Sie sofort sehen, ob die Werte der Vorgabe entsprechen oder nicht. Auf der Übersichtsseite werden außerdem die Messzeitpunkte, die Werte, der Status Ihrer Batterie und die Personen, die Messdaten erhalten, angezeigt.

Mehr erfahren

Möchten Sie mehr über die technische Seite der Erschütterungsüberwachung erfahren? Möchten Sie weitere Details zum integrierten Messsystem von Omnidots erfahren? Werfen Sie einen Blick auf unsere Website, lesen Sie unseren FAQ-Bereich oder kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.

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